Publikationen
Das erste internationale Übereinkommen über den Eisenbahnverkehr stammt aus
dem Jahr 1890 und sein Geltungsbeginn, als „Berner Konvention“ für zunächst neun
Staaten, geht auf den 1. Jänner 1893 zurück. Im Rahmen mehrerer
Revisionsverfahren hat sich ein Vertragswerk mit einer grundlegend neuen
Struktur entwickelt. Dieses ist als „Übereinkommen über den internationalen
Eisenbahnverkehr
(COTIF)“ am 1. Mai 1985 in Kraft gesetzt worden. In der
Folge
haben sich die im Leitfaden aufgeführten 50 Staaten in
der „Zwischenstaatlichen
Organisation für den internationalen
Eisenbahnverkehr (OTIF)“
zusammengeschlossen:
Die fortschreitende Liberalisierung im Eisenbahnbereich und die damit verbundene Trennung von Betrieb und Infrastruktur haben zu einer grundlegenden Revision des COTIF geführt. In deren Ergebnis, ist das in Vilnius/Litauen verabschiedete Protokoll vom 3. Juni 1999, nach dem Erreichen der dazu erforderlichen Mindestanzahl von 27 Ratifikationen zum 1. Juli 2006 in Kraft getreten. In diesem Zusammenhang hat sich die gegenständliche Publikation die Aufgabe gestellt, über die damit gegebenen umfangreichen Neuerungen und deren Aktualisierung in einer übersichtlichen Form zu informieren.